Was ist jim garrison?

Jim Garrison war ein amerikanischer Rechtsanwalt und Bezirksstaatsanwalt aus New Orleans, Louisiana. Er wurde am 20. November 1921 geboren und starb am 21. Oktober 1992.

Garrison ist am bekanntesten für seine Untersuchung des Mordes an US-Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963. Er war der einzige Beamte im Land, der eine Strafverfolgung gegen eine Einzelperson eingeleitet hat, und verklagte den Geschäftsmann Clay Shaw wegen Verschwörung zum Mord an Kennedy. Obwohl Shaw später freigesprochen wurde, trug Garrisons Ermittlung zur Aufdeckung von Informationen und zur Schaffung einer breiten öffentlichen Diskussion über den JFK-Mord bei.

Nach den JFK-Ermittlungen arbeitete Garrison weiterhin als Bezirksstaatsanwalt und kümmerte sich um verschiedene Fälle von Korruption und organisiertem Verbrechen. Er war auch politisch aktiv und kandidierte zweimal erfolglos für den Senat von Louisiana.

Garrisons Versuch, die auf Regierungsebene verschwiegenen Aspekte des JFK-Mordes offenzulegen, fand später in Oliver Stones kontrovers diskutiertem Film "JFK" aus dem Jahr 1991 ihre dramatische Darstellung. Der Film basierte zum Teil auf Garrisons Untersuchungen und trug dazu bei, erneut das Interesse an der Ermordung von Kennedy zu wecken.

Garrison veröffentlichte auch ein Buch mit dem Titel "On the Trail of the Assassins". Darin beschreibt er seine Recherchen und seine Theorie über die Umstände des JFK-Mordes.

Insgesamt bleibt Jim Garrison eine polarisierende Figur in der Geschichte der USA. Einige betrachten ihn als mutigen Anwalt der Wahrheit, während andere seine Ermittlungen als Verschwörungstheorie abtun.

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